Heimatfreunde Werlau e.V.

Blumenbeet und Mühlenrad

Nach der Gründung der Heimatfreunde Werlau e. V. am 15.03.1985 wurden folgende Projekte in Angriff genommen:

Es wurde beschlossen, die “Heimbach” oder auch “Werlauer Schweiz” genannt, aufzuwerten. Man dachte an ein Naherholungszentrum und Vogelschutzgebiet.

Begonnen wurde mit einem Blumenbeet, das unterhalb der Hellsgasse am Eingang der Heimbach mit viel Liebe und Arbeitseinsatz angelegt wurde, und den Werlauer Heimatfreunden den Spitznamen “Blümchenverein” einbrachte.

In den Mauerresten der alten Mühle, die sich in der Heimbach befand, sollte ein Mühlenrad errichtet werden. Holz, um das Mühlenrad zu bauen, wurde von der Stadt St. Goar zur Verfügung gestellt und in einem Sägewerk entsprechend zugeschnitten.

Aber zum Bau des Rades kam es nicht – aus welchen Gründen auch immer. Die zu Blockware eingeschnittenen Stämme wurden bei dem Mitglied Kurt Kantreiter in dessen Scheune gelagert, wo sie viele Jahre lagen.


Heimbachfest

An dem Blumenbeet wurde das Heimbachfest im Sommer gefeiert, was etwas Geld in die Kasse brachte.

Die Unterhaltung des Blumenbeetes war sehr arbeitsaufwendig. Mit der Zeit gab es immer weniger Leute, die sich darum kümmerten. Das Beet verwilderte und wurde sogar als LKW-Parkplatz genutzt.

Das Gelände wurde 2002 auf Betreiben der Heimatfreunde von Fredy Mudersbach entbuscht und in den heutigen Zustand versetzt.

Der Baumbestand wurde erhalten.

Heinz Merten, 2.Vorsitzender / Fotos: Ingo Rabe


Grillhütte

Eine weitere Aktion war die Errichtung einer Grillhütte. Das Bauholz wurde auch wieder von der Gemeinde zur Verfügung gestellt und direkt aus dem Wald in ein Sägewerk mit Zimmerei gebracht. Hier wurde von der Firma die Grillhütte aus Rundholzstämmen fachgerecht gezimmert.

Leider konnte in Werlau kein entsprechender Platz gefunden werden, um eine Grillhütte aufzustellen. Die fertige Hütte lag einige Zeit abholbereit im Sägewerk. Weil die Zeit drängte, bemühte sich das Vorstandsmitglied Heribert Pelz, der Revierförster im Staatswald war, um einen Platz. Die Hütte konnte dann als Schutzhütte oberhalb des Boxberger Hofes aufgestellt werden, sie ist jetzt Eigentum des Staatsforstes.

Heinz Merten / Fotos: Ingo Rabe




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