Zur Erinnerung an die Haupt- und Nebenerwerbsquellen in der ehemaligen Gemeinde Werlau
Mitglieder des Vereins „Heimatfreunde Werlau e.V.“ und viele Bürger aus der Gemeinde verschönern ihren Dorfmittelpunkt
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Unser Bild zeigt den von Mitgliedern der Werlauer Heimatfreunde und vielen Bürgern verschönerten Dorfmittelpunkt am Zehnthofplatz.
Der Verein der „Heimatfreunde Werlau e. V. hatte wegen der offiziellen Übergabe der Ausstellungsstücke zur Erinnerung an die Haupt- und Nebenerwerbsquellen in der ehemaligen Gemeinde Werlau alle Bürger zu einer Feierstunde am Sonntag, dem 22. August 2004, an den Zehnthofplatz eingeladen.
Der 1. Vorsitzende der Heimatfreunde Ingo Rabe konnte neben vielen Bürgern auch die beiden Stadtbürgermeister Walter Mallmann (St. Goar) und Bernhard Roth (St. Goarshausen), Ortsvorsteher Horst Vogt und den 1. Beigeordneten der Stadt St. Goar Hugo Kirschhoch begrüßen.
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Offizielle Übergabe der Ausstellungsstücke zur Erinnerung an die Haupt- und Nebenerwerbsquellen in der ehemaligen Gemeinde Werlau. Am Rednerpult Vorsitzender Ingo Rabe, daneben Ortsvorsteher Horst Vogt, Bürgermeister Walter Mallmann und Bürgermeister Roth (von rechts nach links).
Im Jahre 1993, ein Jahr nach der Feier des 1000jährigen Jubiläums, hatten die Werlauer Ortsvereine eine Lore zur Erinnerung an die Grube „Gute Hoffnung“ aufgestellt. Da neben der Tätigkeit im Bergbau viele Werlauer Landwirtschaft und Weinbau betrieben, ergriff Heinz Merten die Initiative, auch an diese beiden Erwerbsquellen mit der Aufstellung eines Pfluges und einer Kelter zu erinnern.
Im Frühjahr 2002 begannen die Arbeiten. Planung und Bauleitung wurden von Heinz Merten übernommen, das Schnurgerüst erstellte Paul Junker. Die Erd- und Baggerarbeiten wurden von Heinz-Otto Brück ausgeführt; die hierfür erforderlichen Baumaschinen stellte die Firma Guido Bleith kostenlos zur Verfügung. Für die Fundamente und die Betonplatte zeichneten Manfred Vosshage, Matthias Mann und Bruno Pompetzki verantwortlich. Den erforderlichen Baustahl stiftete die Firma Goedert aus St. Goar. Die Mitglieder der Feuerwehr bohrten die Pfahlfundamente. Die Zimmererarbeiten wurden von Heinz Merten und Heinz-Otto Brück bei der Firma Graef in Wiebelsheim durchgeführt, die erlaubte, ihre Maschinen kostenlos zu benutzen.
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Da neben der Tätigkeit im Bergbau viele Werlauer Landwirtschaft und Weinbau betrieben, ergriff Heinz Merten (hier am Rednerpult) die Initiative, auch an diese beiden Erwerbsquellen mit der Aufstellung eines Pfluges und einer Kelter zu erinnern.
Im Jahre 2003 wurde das Dach aufgestellt, verschalt und abgepappt. Die Bruchsteinarbeiten für Mauer und Bodenbelag erledigten Horst Junker und Manfred Vosshage, wobei die Bruchsteine von Wilhelm Hamann und die Schieferplatten von der Stadt St. Goar zur Verfügung gestellt wurden.
In diesem Jahr erfolgte die Fertigstellung. Die Klempner- und Dachdeckerarbeiten führte Timo Hitzel aus. Die Spindelkelter stiftete die Familie Werner Arend und den Unterwendepflug Manfred Paulus. Die Restaurierung wurde von Reinhold Müller und Werner Brück vorgenommen. Ein Teil des Holzes stiftete die Firma Peter Werner aus St. Goar. Bei dem gelungenen Werk haben darüber hinaus mitgearbeitet: Armin Kuhn, Harald Lohrum, Frieder Bäumer, Ingo Rabe, Jörg Pompetzki, Horst Vogt und Wilmut Wagner. Für die fachmännisch ausgeführten Arbeiten und für die in Handwerkskunst erstellten Ausstellungsstücke sind 350 Arbeitsstunden angefallen; die Gesamtkosten belaufen sich auf 2.700 EURO, für die die Stadt St. Goar einen Zuschuss von 2.400 EURO gewährte. Die Dekoration für die Feierstunde hatte Herbert Merten gestaltet.
Ortsvorsteher Horst Vogt appellierte in seinem Grußwort an die Eltern auf ihre Kinder einzuwirken, damit allen der Anblick des Gebäudes und der Ausstellungsstücke auch in Zukunft Freude bereitet. Er wünsche sich für die Zukunft einen weiterhin aktiven Verein der Heimatfreunde zum Wohle der Gemeinde.
Bürgermeister Walter Mallmann dankte allen Mitgliedern der Heimatfreunde sowie allen anderen freiwilligen Helfern, die tatkräftig an dieser gelungenen Ausgestaltung des Dorfmittelpunktes beteiligt waren.
Im Anschluss an die Feierstunde waren alle Besucher zu Kaffee und Kuchen und zu einer Dia-Show im Feuerwehrgerätehaus eingeladen, die Heinz Klee und Heinz Merten zusammengestellt hatten.
Klaus Brademann
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